Bereits in der Kindheit und Jugend durfte ich in diesen Bereichen von meinen Eltern lernen.

Das gemeinsame Aufwachsen mit meinem Bruder, der ein Handicap hat, hatte Auswirkungen. Daraus ergab sich für mich eine verwirrende Mischung aus Vernachlässigung und Überbehütung. Mehrere Umzüge bewirkten ein Übriges.

In meinem Elternhaus wurde zudem Anpassung eingefordert, um geliebt zu werden.

Diese Gegebenheiten brachten mich in große Nöte. Ich entwickelte eine Essstörung, war unsicher und ängstlich.

Mit der Geburt meiner Töchter forderte mich eine innere Stimme immer lauter dazu auf, meinen Lebensthemen auf den Grund zu gehen.

Nach einer schweren Lebenskrise im Jahr 2011 gelang mir Schritt für Schritt die entscheidende Wende.

Mich aus der vermeintlichen Rolle der schwachen, schuldigen, und undankbaren Frau, die ich mir immer wieder habe zuteilen lassen, zu befreien, war eine der größten Herausforderungen.

 

Hier siehst du alle Schätze, die mir auf meinem Lebensweg hilfreich waren:

Ernährung

Das Kochen und Backen entdeckte ich schon im Alter von acht Jahren.

Während der Ausbildung zur Diätassistentin lernte ich vorwiegend den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Körpers sowie die unterschiedlichen Diäten bei diversen Krankheiten kennen.

1988 wurde ich durch ein Praxisseminar auf die naturnahe Ernährung aufmerksam.
Ich war begeistert von der positiven Wirkung dieser Ernährungsform.

Nahrung zuzubereiten, die sich an der Natur orientiert, die schmackhaft ist und die der Gesundheit und dem Wohlbefinden dient, das macht mir seit 36 Jahren große Freude.

Natur

Schon als Kind liebte ich es draußen zu sein. Besonders gerne war ich im Wasser. Die Wildblumen faszinierten mich.

Heute erfreue ich mich an der Heilkraft der Natur.
Von meinen Ausflügen kehre ich verwandelt zurück, mit einem tiefen Gefühl von Dankbarkeit und Freiheit.

Gerne ernte ich verschiedene Wildkräuter und -blüten im Garten oder an anderen Plätzen, um sie für Salate und Rohkost zu verwenden.

Lesen & Schreiben

Viele Sachbücher begleiten mich. Hier fand und finde ich Antworten auf meine Fragen.
Gerne blicke ich bei den verschiedensten Themen hinter die Kulissen.

Biografien machten mir Mut, weil ich durch sie erkennen durfte, dass ein Leben trotz widriger Vorgaben gelingen und wunderbar sein kann.

Mein Tagebuch und das Schreiben von Briefen, Texten und Gedichten waren mir eine große Hilfe, um meine Gedanken zu sortieren und die Zusammenhänge zu erkennen.

Tanzen

Aufgrund der im Elternhaus erlernten Anpassung, die sich auch in meinem weiteren Leben fortsetzte, geriet ich im Jahr 2011 in eine schwere Lebenskrise.

Ich verbrachte mehrere Wochen in der Psychiatrie, da mein Leben in höchster Gefahr war. Dort lernte ich die Kreistänze kennen und lieben.

Von Mai 2017 bis Oktober 2019 absolvierte ich eine Ausbildung zur Pädagogin für therapeutisches Tanzen und elementares Trommeln.

Durch das Tanzen und eine äußerst hilfreiche Gesprächstherapie, gelang es mir die notwendigen Schritte zu gehen.
Ich lernte das Annehmen, das Loslassen und die Abgrenzung. Mit der Zeit kehrte meine Lebensfreude zurück.

Ich liebe es zu tanzen! Ich empfinde dadurch ein tiefes Vertrauen ins Leben.

Besonders schön finde ich, dass die Kreistänze sowohl in der Gruppe als auch allein getanzt werden können.
So habe ich jederzeit die Möglichkeit die heilsame Kraft der Tänze für mich zu nutzen.

Trommeln

Das Trommeln war anfangs eine ganz neue Erfahrung.
Es dauerte eine gewisse Zeit, bis ich mich mit meiner Trommel vertraut gemacht hatte.

Inzwischen trommle ich täglich. Der Herzschlag-Rhythmus stärkt und beruhigt mich, wenn ich Angst habe oder aufgeregt bin.
Ich komme so wieder zu mir und in meine Kraft.

Während einer langen Krankheitsphase im Jahr 2021, in der mich starke Ischias Schmerzen plagten, entwickelte ich Affirmationen (stärkende, Mut machende, gesprochene Sätze), die ich mit der Trommel begleite.
Diesen genialen Schatz nutze ich überaus gerne.

Schweigen

Im Rahmen der Tanz- und Trommel-Ausbildung besuchte ich erstmals ein mehrtägiges Schweige-Tanz-Trommel-Seminar und seitdem einige weitere. Ich war und bin begeistert von der Tiefe, die ich dabei erleben durfte.

Diese Seminare lehrten mich, meiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen und MEINEN Weg zu gehen.

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Ich bin für alle Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht habe, dankbar.
Sie haben mich zu der Frau werden lassen, die ich heute bin.

Mein Herzensanliegen ist es, alle Schätze, die ich selbst als heilsam und wohltuend erlebt habe, suchenden Menschen näherzubringen.

Ich freue mich auf DICH!

Lebenslauf:

1962	Geboren in Württemberg
1968	Umzug ins Allgäu
1979-1981	Ausbildung zur Diätassistentin in München
1981-1988	Berufstätigkeit als Diätassistentin in Speyer und in Kempten
1988	Seminar „Naturnahe Ernährung“ bei der Gesundheitsberaterin Erika Petri
1989	Heirat
1989/1993/2002	Geburt meiner Töchter
Nach meiner Berufstätigkeit	Verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten
1990/1991	Ausbildung „Natürliche Empfängnisregelung nach Prof J. Rötzer“
2009	Beginn der Ausbildung zur Gesundheitsberaterin im Gesundheitszentrum in Lahnstein
2011	Lebenskrise und Umbruchphase
2013/2014	Verschiedene Wildpflanzen-Erlebnis-Kochkurse bei der Wildpflanzen-Fachfrau und Gesundheitsberaterin Carmen Anita Schmid
2015	Abschluss der Ausbildung zur Gesundheitsberaterin
2016	Jahreskreis-Seminar bei Carmen Anita Schmid
2016	Schulung „Alles klar mit Haut und Haar – Natürliche Haut- und Haarpflege“ bei der Naturfrisörin Susanne Kehrbusch
2017	Rohkost-Seminar bei Carmen Anita Schmid
05/2017 – 10/2019	Ausbildung zur Pädagogin für therapeutisches Tanzen und elementares Trommeln in der Schule für therapeutische Tanzfortbildung von Ilonka Hoermann
2018	Schulung „In der Sprache liegt die Kraft“ bei Susanne Kehrbusch
11/2019	Mein Angebot „tanzen und aufblühen“ – Tanzen, Trommeln, Naturköstliche Ernährung – startet
2021	Vier Weiterbildungs-Seminare „Göttinnen zu jeder Jahreszeit“, Leitung: Ilonka Hoermann
2021	Intensiv-Augenschule bei der ganzheitlichen Sehtrainerin und Augenoptikermeisterin Kerstin Müller
2020 – 2023	Einige mehrtägige Seminare „Schweigen, Tanzen, Trommeln“ bei Ilonka Hoermann